Ulrike Almut Sandig
ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt

Gedichte

96 Seiten. Leinen. Großformat. Lesebändchen.
€ 22,00   €[A] 22,70   
ISBN: 978-3-89561-189-6

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»wir befinden uns tief in der Zukunft der Märchen / wir sind die Enkel unserer eigenen Vorstellungskraft.« Ulrike Almut Sandigs Gedichte sind kunstvolle Ohrwürmer: Angelehnt an die Grimm'schen Märchen, wurzeln sie fest in einer Gegenwart, die sie mit dem Echolot ihrer Verse erfasst. Wie die Fledermaus in einem ihrer Gedichte, die aus dem Laborfenster flog, nachdem man ihr beide Augen ausstach.
Mit dem Klangorgan ihrer ganz eigenen Sprache erfasst Ulrike Almut Sandig präzise die Untiefen zeitgeschichtlicher Unheimlichkeit und zeichnet den utopischen Gegenentwurf eines Heimatlandes, in dem der Mensch kein »Vieh ohn' Seele und Fell« ist, sondern aufrecht sagen kann: »ich bin«.
Auch für Ulrike Almut Sandigs neuen Gedichtband gilt:
»Diese Gedichte überzeugen durch Sprachwitz, Selbstironie und Humor, philosophische Phantasie und ein emphatisches dichterisches Selbstverständnis.«
Wulf Segebrecht, Frankfurter Allgemeine Zeitung


Hier gibt es augewählte Gedichte dieses Bandes in Vertonung:



Musik: Sebastian Reuter
Text, Regie: Ulrike Almut Sandig
Eine Produktion der Klangkosmonauten, Berlin.









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Rezensionen

»Kaum jemand schreibt zur Zeit musikalischere, vielstimmigere Gedichte.«
Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung

»Was originelle Metaphern anbetrifft, schraubt Sandig die Messlatte hoch. Ihre markanten Wendungen wirken oft wie eine Art Kondensat aus dem Universum der Begriffe.«
Ulf Heise, Freie Presse Chemnitz

»Sinnlichkeit, Kraft und Beobachtungsgabe, zugleich die Fähigkeit, scheinbar Entferntes miteinander zu verbinden, Stimmen und Tonfälle zu bilden, all das zieht sich durch Sandigs neuen Band.«
Gundula Sell, Sächsische Zeitung

»Man kann diese Texte verträumt genießen, weil sie auf erfrischende Weise nicht ironieschwer sind und stattdessen auf wohltuendes Pathos setzen.«
Björn Hayer, Berliner Zeitung

»Ulrike Almut Sandig schafft in der deutschen Gegenwartsliteratur den Genrespagat zwischen Lyrik und Prosa.«
Ludwig Rauch, Frankfurter Rundschau

»Ulrike Almut Sandig glänzt in ihren jüngsten Gedichten durch Konkretheit.«
Leipziger Volkszeitung

»Ulrike Almut Sandigs neues Buch - das mit dem langen Titel, den sich keiner auswendig merken wird - ist super.«
Stefan Schmitzer, fixpoetry

»Von Staunen ist ihr sprechendes Buch erfüllt, vom genauen Blick, aber auch von der Freude am Neuzusammensetzen der wahrgenommenen Welt.«
Florian Balke, FAZ

»Lyrische Tableaus von beträchtlichem Reiz, die unter Bezugnahme auf Malerei, Musik und in Variationen von Grimms Märchen kritische Türen einschlagen.«
Beate Tröger, Der Freitag

»Einen neugierigen Blick auf den Stand der Dinge bietet Ulrike Almut Sandig in ihrem neuen Lyrikband.«
Frankfurter Rundschau

»Ein lyrisches Leuchten.«
Marina Büttner, literaturleuchtet

»Vielseitige Abenteuerreisen, in wenig erkundete Gebiete.«
Kai U. Jürgens, Kieler Nachrichten

»Sandig schafft Welten voller mythischer Bilder, die sich tief ins Bewusstsein eingraben.«
Matthias Ehlers, WDR

»Es gehört aber zum Reichtum und zur Gewitztheit dieses Gedichtbandes, dass sich zu den bedrängenden Themen unserer unmittelbaren Gegenwart auch die ›sieben, jungen Geißlein‹ gesellen (...).«
Herbert Wiesner, Die Welt

»Auch das Lesen und Nicht-Lesen ist ein politischer Akt. Ulrike Almut Sandigs Gedichte aber sollten gelesen werden.«
Christian Hippe, SR 2 Bücherlese

Außerdem erschienen von Ulrike Almut Sandig

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