Ulrike Almut Sandig & Grigory Semenchuk: Landschaft (CD)

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Lyrikprospekt
2021

Ulrike Almut Sandig & Grigory Semenchuk
Landschaft (CD)

Audio-CD
Zehn Songs nach Gedichten aus den Bänden MORE віршів і пісень (Semenchuk), Streumen, Dickicht und ich bin ein Feld voller Raps verstecke die Rehe und leuchte wie dreizehn Ölgemälde übereinandergelegt (Sandig)

Laufzeit: 45 Minuten
€ 15,00 (UVP)   €[A] 15,00   
ISBN: 978-3-89561-184-1

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Sandig (Berlin) und Semenchuk (Lviv) haben sich 2015 in Kiew bei einem gemeinsamen Auftritt kennengelernt. Seitdem streifen sie mit ihrer Poetry-Band Landschaft durch Klangflächen und Beats, die auf ihren deutschen und ukrainischen Gedichten aufbauen. Im Deutschen und im Ukrainischen ist das Wort Landschaft identisch. Sandigs und Semenchuks Begeisterung für eine Dichtung an der Schnittstelle zu Hip-Hop, Elektropunk und Popmusik ist es auch.
Sandigs und Semenchuks Songs sind poetische Liebeserklärungen an ihre deutschen und ukrainischen Heimaten. Das Debütalbum erzählt aber auch von Europa als einem hart umkämpften, dichten Winterwald. Schwer fällt es hier, sich anzuschauen, sich zu küssen, bei laufenden Break News vor Kriegskulissen. Da unten leuchten die Highways, hier oben leuchten wir, klingt es im unverwechselbaren Sprechgesang Sandigs. Dank Semenchuks treibenden Bässen fliegt dieses Album über alle Baumkronen und Grenzen zwischen Genres und Nationen – leuchtend – hinweg.

Landschaft bei Bandcamp

LANDSCHAFT - LEXUS (Official Video)


Ulrike Almut Sandig & Grigory Semenchuk, Goethe-Institut Ukraine




Rezensionen

»Im Sprechgesang tragen sie über Klangflächen, Bässen, Beats ihre Verse vor, seiner tiefen Stimme antwortet ihr heller Klang, changierend zwischen harter Deklamation und verschwimmenden Melodien. (...) Die beiden schaffen etwas Heiteres, sie beschwören Heimat, um von einer anderen zu hören, um das Mit-Sich-Sein zu verkleinern.«
Süddeutsche Zeitung

»Lyrik gilt für viele als gestrig. Doch wenn Sandig mit ihrem Kollegen Grigory Semenchuk auf der Bühne steht, klingen die Gedichte plötzlich wie aus einem Berliner Szeneclub.«
Deutsche Welle

»Im Sprechgesang tragen sie über Klangflächen, Bässen, Beats ihre Verse vor (...) changierend zwischen harter Deklamation und verschwimmenden Melodien.«
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung

»Nachdem er sich mit dem Album ›V $tavlyaye‹ (2018) als Künstler Brat
positioniert hat, legen der Lviver Schriftsteller Grigory Semenchuk und
die deutsche Dichterin und Schriftstellerin Ulrike Almut Sandig nun mit
›Landschaft‹ Album vor, das in der Ukraine eine der besten dieses
Jahres ist. (...) Minimalistische, fast mikroelektronische Musik
erinnert an alte deutsche Meister in atmosphärischer Gefahr und Risiko.
Trip-Hop-Elemente verstärken die angedeuteten Plots, während in
hypnotisierender Atonalität und Zersetzung Düsternis mitschwingt. In
diesen Industrial (oder Dark Ambient) Momenten von Verlust, Gefahr,
Klaustrophobie lohnt es sich, die ironischen Elemente aufzustöbern, vor
allem wenn der Ton ins folkloristische Trauma umschlägt, die Komödie in
ihrer ewigen Wiederholung sich selbst genügt. An anderer Stelle scheint
- wie ein Spottgelächter in Autotune - schwarzer Humor auf.«
Olexiy Kovalchuk auf Variantu

"Mut, Rebellion, Anarchie oder Experimentierfreude. Das beschreibt die
'Poetry-Band' von Ulrike Almut Sandig und Grigory Semenchuk (...)"
Göttinger Tageblatt

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