Thomas Heerma van Voss: Stern geht

Thomas Heerma van Voss
Stern geht

Roman
Umschlagbild von Christian Brandl
Aus dem Niederländischen von Ulrich Faure

272 Seiten. Gebunden. Lesebändchen.
€ 22,00   €[A] 22,70   
ISBN: 978-3-89561-207-7

In den Warenkorb

Seit dem Tag, an dem Hugo Stern in den Vorruhestand geschickt wird, ist nichts mehr, wie es war. Unaufhaltsam entgleitet ihm sein bisher so idyllisches Leben als Grundschullehrer in Amsterdam. Stern denkt zurück an seine Kindheit in dörflicher Enge, an seine Jugend im London der Swinging Sixties, die ihm auch nicht die erhoffte Freiheit gebracht hat, und an die Liebe zu seiner Frau Merel, die sich ihm mehr und mehr entfremdet. Sterns letzter Halt ist der unter großen Mühen im Ausland adoptierte Sohn, und auch dieser droht ihm zu entwachsen.
Die Veränderungen in seiner Familie und die gesellschaftlichen Umbrüche stellen Stern auf eine harte Probe. Doch auch er verblüfft seine Umgebung mit seinem kompromisslosen Wesen und bringt sich dabei selbst in Schwierigkeiten. Mit Stern geht ist dem jungen Autor Thomas Heerma van Voss eine berührende Vater-Sohn-Geschichte und das Porträt eines eigenwilligen Träumers gelungen.

Rezensionen

»Heerma van Voss hat ein großes Familiendrama geschrieben, das in Erzählton und Struktur beeindruckt.«
Katharina Borchardt, SWR 2

»Das Drama dieser Desillusionierung fesselt durch anschauliche Realitätsnähe und den komplexen Charakter des Titelhelden.«
Lutz Hillingmeier, ekz

»Eine anrührende Vater-Sohn-Beziehung.«
Sabine Schmidt, Börsenblatt

»Seine Güte (...), die, ganz wie bei Adalbert Stifters scheuen Helden, vor dem Richtstuhl ultimativer Gerechtigkeit mehr als Intelligenz und Überlebensinstikt zählt.«
Ingeborg Harms, Die Zeit

»Heerma van Voss erzählt von einem, der einst auszog, das Leben in all seiner Fülle zu schmecken.«
Sylvia Staude, Frankfurter Rundschau

»Das Porträt eines Sonderlings.«
Holger Heimann, Deutschlandradio Kultur

»Eine beeindruckende Familiengeschichte.«
Barbara Renno, Saarländischer Rundfunk

»Ein Roman über zerplatzte Träume.«
Jochen Kürten, Deutsche Welle

»Als passiver Beobachter des eigenen Lebens, fragt sich Stern eines Tages, von wo an es schiefgegangen ist.«
Für Sie

»Das Buch berührt.«
Stadtpost Offenbach

»Heerma van Voss (...) hat eine berührende Geschichte geschrieben, die sehr viel Lebensweisheit, Beobachtungsgabe und Einfühlsamkeit beweist.«
SüdhessenWoche

»Ein sehr anrührendes Buch ist dem jungen Autor hier gelungen, der seine drei Hauptprotagonisten stilsicher skizziert, vor allem aber die Gräben zwischen ihnen unerbittlich auslotet.«
Senioren Journal

»Stern geht ist ein seltsam bedrückender Roman, der gleichwohl berührt.«
lovelybooks

»Ein lesens- und bemerkenswertes Porträt eines älteren Mannes.«
Winfried Stanzick, Versalia