Silke Scheuermann: Shanghai Performance

Silke Scheuermann
Shanghai Performance

Roman

312 Seiten. Gebunden.
€ 19,95   €[A] 20,60   
ISBN: 978-3-89561-373-9

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Die berühmte Performance-Künstlerin Margot Wincraft arbeitet mit Models auf der ganzen Welt. Eines Tages nimmt sie überraschend das Angebot einer unbekannten Galerie in Shanghai an. Ihre Assistentin Luisa kann dem Projekt nicht viel abgewinnen. Für sie ist China als Kunstmarkt passé, in der jungen Galeristin, die alles für Margot organisiert, wittert Luisa eine Konkurrentin. Zu allem Überfluss hat sich ihr Freund auch noch von ihr getrennt, und schuld daran ist sie selbst mit ihren leichtfertigen Seitensprüngen. Und so versteht sie auch nicht, warum Margot in der Megacity Shanghai beginnt, sich immer seltsamer zu verhalten.

Shanghai Performance ist ein schillernder Roman über Sehen und Gesehenwerden, Kunst und Identität sowie eine Gesellschaft, die ihren ganz eigenen Regeln folgt. Silke Scheuermann reflektiert über Frauenbilder in Zeiten der Globalisierung, über moderne weibliche Lebensläufe und erzählt auf spannende Weise von einer »ewigen Tragödie der Schuld«.

Rezensionen

»Ein kluger und vielschichtiger Roman. ... Silke Scheuermann erzählt in einer Sprache, die sich selbst wie eine schöne Oberfläche anfühlt, kühl, ruhig, genau - wie Glas (...).«
Christine Lötscher, Der Tagesanzeiger

»Wie ein mitreißender Film liest sich der neue Roman von Silke Scheuermann.«
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Keine geeignetere Kulisse als die Hochhausmetropole Shanghai könnte es für diese Geschichte geben, die so mutig kühl und trostlos ist (...)«
Maren Keller, KulturSpiegel

»Dieser Roman ist ein kunstvoller Pastiche von hohem Wiedererkennungswert.«
Marie Schmidt, DIE ZEIT

»Und so verwandelt sich vom Schluss her gelesen Silke Scheuermanns ebenso cooler wie auch amüsanter Trip durch Shanghai in einen dezidierten Beitrag zur Zivilisationskritik.«
Barbara von Becker, Frankfurter Rundschau

»Ein erschütternder Blick auf die Lebensentwürfe moderner Frauen und eine beißende Karikatur der angloitalienischen Performancekünstlerin Vanessa Beecroft.«
STERN

»Spannendes Sittenbild unserer modernen Gesellschaft. (...) Ein erstaunliches Buch.«
Florian Felix Weyh, Deutschlandfunk

»Silke Scheuermann hat eine ungewöhnlich fesselnde Chinoiserie mit Todesfolge geschrieben, einen Schicksals- und Frauenroman im besten Sinn des Wortes.«
Katrin Hillgruber, Bayerischer Rundfunk

»Eine kühle, stark visuelle Sprache, in der die staunende Neugier der Erzählerin stets mitschwingt.«
Ruth Bender, Kieler Nachrichten

»Silke Scheuermann sorgt mit Leichtigkeit für Gewicht.«
Saarbrücker Zeitung

»Silke Scheuermann erzählt von der Kunst der Selbstinszenierung und entlarvt, sehr zeitgemäß, vermeintlich unkonventionelle Lebensläufe hipper Großstädter.«
Glamour

»Ein packender Roman über den Kunstbetrieb und den Turbokapitalismus Chinas.«
Vladimir Balzer, Die Literarische Welt

»Scheuermann schildert in Shanghai Performance jene höchst elitären Kunstkreise (...). Es ist ein Klima äußerster Beziehungskälte.«
Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse

»Der Kern des Buches (...) ist die seelische Grausamkeit eines Kunstbegriffs, für den das Leben nur als Material zählt.«
Ursula März, Deutschlandradio

»Lesenswerter Künstlerroman über die dunkle Seite des schönen Scheins. (...) Künstlerroman, Liebesroman, Emanzipationsgeschichte, Familiengeschichte und Reisebericht: All das ist Shanghai Performance
Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung

»Silke Scheuermann hat die Kunstwelt als Bühne und ihre Protagonisten als literarische Figuren gut umgesetzt.«
MONOPOL

»Die 37-jährige Autorin hat ein zeitkritisches, sprachlich ausgefeiltes Buch über Frauen im Zeitalter der Globalisierung (...).«
Stern.de

»Der Roman von Silke Scheuermann entwickelt einen unerwarteten Sog. Lesenswert - nicht nur für Kunstinteressierte oder Shanghai-Reisende.«
RBB Inforadio

»Atmosphärisch dichte Bilder. Entlarvender Blick, (...) vor allem auf einen fatalen Begriff von Kunst, der das Leben mit einem Spiel und Menschen mit roher Materie verwechselt.«
Claudia Kramatschek, WDR 3 Passagen

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