Silke Scheuermann: Gerade noch dunkel genug

Silke Scheuermann
Gerade noch dunkel genug

Frankfurter Poetikvorlesungen

136 Seiten. Englische Broschur
€ 18,00   €[A] 18,60   
ISBN: 978-3-89561-379-1

In den Warenkorb

»Nacht«, »Tag« und »Zwielicht« sind die drei Vorlesungen überschrieben, die Silke Scheuermann als Gastdozentin der renommierten Frankfurter Poetikvorlesungen im Wintersemester 2017/18 hält und die sich wie Erzählungen lesen lassen. Sie berichtet darin von ihrem Arbeitsalltag und ihrer Lektüre, erzählt, was die Nacht mit Poesie und der Tag mit Prosa zu tun hat, flicht Erinnerungen an die Anfänge des Schreibens und Begegnungen mit bewunderten Dichter(innen) ein und schildert die Schwierigkeiten und Glücksmomente beim Verfassen des zuletzt erschienenen Romans. Beim Erkunden der vielfältigen Beziehungen zwischen Schreiben und Leben, den Sprachen des Alltags, der Wissenschaft, der Kunst und der Poesie sowie der Grenzen und Möglichkeiten des Bewusstseins erfährt man nicht nur, »Was Mrs. Dalloway auch noch dachte« und weshalb es reizvoll ist, als erwachsene Frau auch mal ein Buch aus der Perspektive eines kleinen Jungen zu schreiben. Man weiß nach der Lektüre auch, warum man leicht daran scheitert, die Erlebniswelt eines Mauerseglers aus dessen Perspektive darzustellen, warum manche Steppentiere Streifen haben – und dass es sehr gut möglich ist, dass Zebras von karierten Löwen träumen.

Rezensionen

»Wir haben es mit einer Entdeckerin des wahrhaftigen Tons, einer Verfechterin der Schönheit zu tun.«
Björn Hayer, Am Erker

»Silke Scheuermann begegnete in ihren Frankfurter Vorträgen (...) als zutiefst skrupulöse Schriftstellerin.«
Jan Wiele, FAZ

»Ihre Vorlesungen wirken gegen die poetischen und theoretischen Kunststücke mancher Autoren angesichts des Sternenhimmels wie das reine Understatement.«
Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung

»Bald war man eingesponnen in ein Netz aus Nacht.«
FAZ

»Scheuermann umkreist ihr Thema in feinen, biografisch grundierten Kreisen, hier- und dorthin abschweifend.«
Dierk Wolters, FNP

»Wunderbare Volten eines eindrucksvollen Aufstiegs.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Die Vorlesungen haben viel gemein mit Scheuermanns Gedichten: Sie bestehen wie diese aus einer Mischung von akzentuierter Banalität und einer Inbrunst, einer schnörkellosen Leidenschaft […] die den Glauben an die Poesie, an das über den Saum des Greifbaren Hinausgehende nicht überhöht, aber ihm einen herausragenden Stellenwert im eigenen Weltbild einräumt.«
Timo Brandt, Signaturen Magazin

»Silke Scheuermann spricht über ihr Schreiben so lapidar wie präzise. Sie schafft es dabei sogar, Gedichte zu erklären, ohne ihnen ihr Geheimnis zu nehmen.«
Hans-Peter Kunisch, wdr 3 Mosaik

»Ein nahezu magisch wirkendes Büchlein, das uns teilnehmen lässt an der Welt der Schriftstellerin und Poetin, die zugleich im Schreiben über ihre Welt hinausweist.«
Senioren-Journal

»Poesie ist für sie (...) eine Sprache innerhalb der Sprache, die mit deutlich mehr Freiheiten ausgestattet ist.«
Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung extra

Außerdem erschienen von Silke Scheuermann

Silke Scheuermann: Der Tag an dem die Möwen zweistimmig sangenSilke Scheuermann: Die Häuser der anderenSilke Scheuermann: Die Stunde zwischen Hund und WolfSilke Scheuermann: Reiche MädchenSilke Scheuermann: Shanghai PerformanceSilke Scheuermann: Skizze vom GrasSilke Scheuermann: Über Nacht ist es WinterSilke Scheuermann: Und ich fragte den VogelSilke Scheuermann: Wovon wir lebten