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Seweryna Szmaglewska: Die Frauen von Birkenau

Buch des Monats November 2020 der Darmstädter Jury

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Dossier Die Frauen von Birkenau
Dossier
Die Frauen von Birkenau



Die Übersetzung wurde gefördert von der Christian C. D. Ludwig - Foundation.

Seweryna Szmaglewska
Die Frauen von Birkenau

Aus dem Polnischen und mit einem Nachwort von Marta Kijowska

E-Book
ISBN: 9783731761884
€ 22,99

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In Die Frauen von Birkenau schildert Seweryna Szmaglewska ihre verstörenden Erlebnisse als politische Gefangene im Frauenlager von Auschwitz-Birkenau. Noch 1945, fast sofort nach ihrer Flucht im Januar, schrieb sie fieberhaft ihre Erinnerungen nieder, die ein wichtiges Zeugnis bei den Nürnberger Prozessen wurden. In einer ganz besonderen Erzählperspektive, ohne »ich« zu sagen, fängt sie darin nicht nur die Alltagswelt des Lagers ein, sondern auch berührende Einzelschicksale von Frauen aus ganz Europa. Da ist die Schauspielerin aus Wilna, die auch in der Baracke Texte deklamiert, da ist das Mädchen aus Thessaloniki mit seinen traurigen Liedern und da sind die Musikerinnen des Frauenorchesters. Wie mit einem Kameraauge zeichnet Seweryna Szmaglewska die desolate Verfassung der Gefangenen, die harte Arbeit und die Grausamkeiten der SS auf, aber sie beschwört auch den geistigen Austausch und den kulturellen Reichtum im Lager, mit dem die Frauen sich gegenseitig ermutigen und so ihre Würde zu wahren wissen. Die Frauen von Birkenau ist ein erschütterndes Buch und ein eindringliches Plädoyer für Menschlichkeit.

Rezensionen

»Die stilistische Geschlossenheit und die sprachliche Ausdruckskraft des Buches ist ein Wunder.«
Fabian Wolff, Deutschlandfunk Kultur

»Dieses Buch ist kein Roman, keine Reportage und kein Erlebnisbericht – und doch schwingt von alldem etwas mit.«
Mechthild Baus, MDR

»Und doch sind es gerade die blinden Stellen und [Szmaglewskas] harten, auch verzerrenden Urteile, die das Buch so wertvoll machen: als Zeugnis [...] unmittelbarer Erzählung.«
Lars Krägeling, Freya von Moltke-Stiftung für das Neue Kreisau

»Es ist kein Buch denkbar, das man im Blick auf den erstarkten Rechtsradikalismus, den wachsenden Antisemitismus so dringend lesen müsste wie dieses.«
Bernadette Conrad, Berliner Zeitung

»Es ist kein Buch über Auschwitz, sondern kommt direkt von dort.«
Bernadette Conrad, Berliner Zeitung

»Ein wertvoller Bericht, der aufgrund der Unmittelbarkeit seiner Entstehung, seiner sprachlichen Kraft und seiner Detailiertheit zu empfehlen ist.«
Larissa Dämmig, ekz.bibliothekservice

»(…)Ein hochgradig detaillierter, grandios geschriebener Bericht über das alltägliche Leiden und Elend in Auschwitz.«
Artur Becker, Frankfurter Rundschau

»Seweryna Szmaglewska erzählt von Frauen, (...) die menschlich bleiben, in einer Welt, in der der Tod als Befreiung galt und der Rauch der Krematorien allgegenwärtig war.«
René Schlott, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Szmaglewskas Erzählen kriecht in die engsten und düstersten Ritzen von Auschwitz-Birkenau.«
Bernadette Conrad, St. Galler Tagblatt

»Marta Kijowska, (...) ist eine ganz vorzügliche Übertragung dieses Textes gelungen. In ihrem Nachwort erfährt man Einzelheiten über das leidvolle Zustandekommen der Niederschrift.“
Michael Zeller, musenblaetter.de

»(Das Buch) ist erst jetzt (..) in Marta Kijowskas grandioser, sprachleuchtender Übersetzung erschienen. Und wir, die wir glaubten, schon alles über das Unfassbare gewusst zu haben, lesen das: als wie ein Neues.«
Darmstädter Jury, Buch des Monats

»Ihr Buch ist aber auch ein Stück Literatur, das man als so bedeutsam bezeichnen muss wie Primo Levis erschienener Überlebensbericht Ist das ein Mensch? «
Gerhard Zellinger, Der Standard

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