Morten Ramsland: Sumobrüder

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Morten Ramsland
Sumobrüder

Roman
Umschlagbild von Erich Auerbach
Aus dem Dänischen von Ulrich Sonnenberg

320 Seiten. Gebunden. Lesebändchen
€ 19,95   €[A] 20,60   
ISBN: 978-3-89561-421-7

Der elfjährige Lars wohnt mit seiner Familie im Paradiesgarten, einem Reihenhausquartier im dänischen Odense. Den größten Teil seiner Zeit verbringt er mit seinen Freunden. Sie spielen Tennis mit Kröten. Sie unternehmen eigenartige Dinge mit Hunden. Sie veranstalten heimliche Sumo-Ringkämpfe hinter vorgezogenen Gardinen. Aber vor allem verprügeln sie die Kleinen und sind ständig auf der Flucht vor den Großen. Denn der Paradiesgarten hat gar nichts Paradiesisches. Im Viertel herrscht ein Gesetz, und das heißt prügeln oder verprügelt werden.
Doch seltsame Ereignisse und Erscheinungen irritieren Lars, und ihm drängen sich allmählich eine Reihe von Fragen auf: Warum darf er seine Großeltern nicht sehen? Wieso liegt sein Vater manchmal wie gelähmt auf dem Wohnzimmerfußboden und starrt mit einem wirren Gesichtsausdruck in die Luft? Kleine und große Skelette rasseln im Schrank.
Sumobrüder erzählt davon, was es heißt, noch ein Junge zu sein und gleichzeitig ein klein wenig erwachsen zu werden. Mit Humor und Einfühlungsvermögen nimmt uns der Roman mit in die gleichermaßen brutale und unschuldige Welt eines Sumobruders.

Rezensionen

»Was den Leser letztlich in Bann schlägt, ist die Poesie kindlicher Sehnsucht nach ehrlicher Freundschaft, gelebter Nähe und erfüllter Liebe.«
Jan Koneffke, Neue Zürcher Zeitung

»Er schafft es, den schwierigen Stoff leicht und unterhaltsam umzusetzen und bei aller Ernsthaftigkeit einen staubtrockenen Humor reinzubringen. Ein gutes böses Buch.«
Harald Kirchner, Ludwig Wilde Buchhandlung, Kreuzberg in Berliner Morgenpost

»Ramsland erzählt in anschaulichen Bildern vom Jungsein. Es ist ein Buch, das den Leser durch ein Stück von Lars' anrührender wie erschreckender Adoleszenz begleitet.«
Pauline Krebs, Frankfurter Rundschau

»Der Autor ist ein Meister der Umgangssprache. (...), ihm ist ein entzückender Kunstgriff geglückt. (...) Niemand schreibt über kaputte Familien so anrührend und hemdsärmelig wie Morten Ramsland.«
Maren Keller, Spiegel Online

»Kühn, atemlos und rasant. (...) Originelle Einfälle und Dialoge.«
Martin Becker, WDR 3, Gutenbergs Welt

»Mit Sumobrüder bestätigt Ramsland seinen Platz in der Superliga der dänischen Gegenwartsautoren.«
Börsen

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