Markus Orths
Irgendwann ist Schluss

Erzählungen
Umschlagbild von Michael Sowa

248 Seiten. Gebunden. Lesebändchen.
€ 19,95   €[A] 20,60   
ISBN: 978-3-89561-472-9

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Das Leben ist ein wilder Kampf und die Sprache die wichtigste Waffe. Mit Rasanz, Witz und Leidenschaft erzählt Markus Orths von Menschen, die sich gegen uralte Ängste wehren und gegen konkrete existenzielle Bedrohungen; Menschen, die um Liebe und Erkenntnis ringen, um Sicherheit, Würde und Selbstbestimmung: Ein Mann flüchtet sich vor vermeintlichen Feinden in den Palast seiner Kindheit und wird dabei zu einem Gefangenen seiner selbst. Ein Wutbürger verklagt die Bundesrepublik Deutschland. Ein Konzernchef wird in die Falle gelockt und mit seinen Opfern konfrontiert. Überall geht es ums Ganze: beim Therapeuten, auf einer einsamen Insel, beim Ghostwriting von Dissertationen oder bei der abenteuerlichen Suche nach dem lang Ersehnten.
Markus Orths spielt variantenreich und virtuos mit Genres und Situationen, die jederzeit ins Groteske kippen können – als sei das Leben die Konstellation auf einem Snookertisch, ein Kammerspiel im Restaurant oder das Drehbuch zu einer Fernsehsoap. Unbekümmert werden dabei die Rollen getauscht, Erwartungen durchbrochen und jede Menge Haken geschlagen. Und immer wieder schreit oder flüstert jemand: Irgendwann ist Schluss.

Rezensionen

»Orths (...) Geschichten sind von so nachgerade klassischer Qualität, dass man ihnen die Aufnahme in die Lehrpläne nur dringend wünschen kann: (...) schlichtweg brillant.«
Knut Cordsen, Deutschlandradio Kultur

»Das Detail ist realistisch, der große Zusammenhang irreal wie in Bildern von Magritte oder Dalí. Orths ist ein Wortakrobat, ein (...) geschliffener Erzähler (...) mit spitzer Feder.«
Sylvia Schwab, Hessischer Rundfunk HR2

»Die Irren sind nicht nur unter uns - wir sind sie selbst. Wie schnell das Leben kippen kann, beschreibt Orths bravourös in seinem neuen Buch.«
Jan Drees, WDR 1LIVE

»Das Leitmotiv des Endes verleiht dem Ganzen einen mal tragischen, mal komischen Grundton, der Orths’ literarisches Können eindrucksvoll unterstreicht.«
Helmut Haberkamm, Nürnberger Nachrichten

»Orths jongliert überlegt mit seinen Sätzen, bis sie mal klingen wie eine Suada von Thomas Bernhard, mal wie ein Krimi von Montalban, (...) nachdenkenswert und unterhaltsam.«
Ingrid Mylo, Badische Zeitung

»Wenige Autoren verstehen es wie er, Vergnüglichkeit und Anspruch, Leichtigkeit und Tiefgang mieinander zu verbinden. Sieben Mal. Zuzüglich eines - natürlich wunderlich verschrobenen - ›Bonustracks‹.«
Dierk Wolters, Frankfurter Neue Presse

»Orths verdoppelt nicht einfach die Wirklichkeit. Und wenn, dann auf höchst amüsante Weise. … Da zei­gen sich Absurdität und Zauber des Nor­malen auf engstem Raum.«
Cord Beintmann, Stuttgarter Zeitung

»Eine Mischung aus Krimi, Psychothriller und wirtschaftspolitischer Satire: (...) Orths beschreibt (...) sprachlich brillant, mit präziser Schärfe und geschliffener Erzählkunst.«
Badische Zeitung

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