Julia Trompeter: Frühling in Utrecht

Shortlist für den Literaturpreis "Text & Sprache 2020"

Julia Trompeter
Frühling in Utrecht

Roman

264 Seiten. Gebunden. Lesebändchen.
€ 22,00   €[A] 22,70   
ISBN: 978-3-89561-637-2

In den Warenkorb

Klara ist überstürzt nach Utrecht gezogen. Hier will die Ex-Berlinerin, die eine zerbrochene Beziehung und eine gescheiterte Karriere als Kneipenwirtin hinter sich lässt, ein neues Leben anfangen. In Zeiten, wo Flüchtlingsströme durch Europa ziehen, verarbeitet sie ihre persönliche »Flucht« im Kleinen. In einem ›dagboek‹ hält sie die verwirrenden Unterschiede zwischen ihrem alten und neuen Leben fest. So hat sie nicht nur der deutschen Sprache und Kultur, sondern auch Hauke den Rücken gekehrt. Zwar war diese Trennung längst überfällig, doch erst als sie von Erinnerungen übermannt wird, beginnt sie sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Eine wichtige Rolle für den Neubeginn spielt ihre Zuneigung zum jungen Thijs. Doch ihre Selbstbestimmung findet sie durch ihn nicht. Als sich die Lage zuspitzt, wird ihr klar, dass sie sich ihre Freiheit erobern muss – und Geborgenheit nur in sich selbst finden kann.
Ein kluger Roman über die manchmal unerträgliche Leichtigkeit des Seins im heutigen Europa.

Rezensionen

»Was für ein beglückendes Buch, was für eine sympathische Heldin und was für ein wunderbar duftender Frühling in Utrecht
Martin Oehlen, Kölner Stadt-Anzeiger

»Julia Trompeter hat einen klugen Roman über die Herausforderungen der Freiheit geschrieben.«
Johannes Schröer, Domradio

»Ein frühlingshaft frischer Roman.«
Brigitte Schmitz-Kunkel, Kölnische Rundschau

»Julia Trompeters neuer Roman inspiriert, lädt ein, verwundert, lässt mal lachen, mal weinen.«
Alexander Kühn, mdr Kultur

»Ein kluger Roman über die Herausforderungen der Freiheit.«
mokka

»Trompeter verbindet darin sehr poetisch ihre Erfahrungen als Deutsche in Holland mit dem Philosophieren über Feinheiten und Unterschiede der Sprache(n).«
Maike Schiller, Hamburger Abendblatt

»Wie bei jeder guten Expedition, wird nicht nur die Ferne erforscht, sondern vor allem das ganz Nahe, nicht nur das Fremde, sondern das Selbst.«
Uli Hufen, WDR 3

»Mit ihrer scharfen Beobachtungsgabe und Sensibilität für kulturelle Gegebenheiten gelingt es der Protagonistin, ein überaus lebhaftes Bild der Niederlande zu zeichnen.«
Marlene Knörr, Medienprofile

Außerdem erschienen von Julia Trompeter

Julia Trompeter: Die MittlerinJulia Trompeter: Versprengtes HerzJulia Trompeter: Zum Begreifen nah