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Gabriele Tergit: Käsebier erobert den Kurfürstendamm

Lesungen mit Katharina Thalbach im Berliner Ensemble

Gabriele Tergit
Käsebier erobert den Kurfürstendamm

Roman
Herausgegeben von Nicole Henneberg

E-Book
ISBN: 978-3-7317-6089-4
€ 11,99

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In sechs rauschhaften Wochen schrieb Gabriele Tergit ihren ersten Roman, der sie 1931 mit einem Schlag berühmt machte. Käsebier erobert den Kurfürstendamm erzählt von Aufstieg und Fall des Volkssängers Käsebier, den ein Zeitungsreporter in einem billigen Varieté entdeckt. Um Eindruck in seiner Redaktion zu machen, puscht er ihn zum Megastar hoch. Immobilienmakler und Spekulanten hängen sich an den schnellen Ruhm, die gelangweilten Damen der guten Gesellschaft pilgern in die Vorstellungen, Käsebier wird hemmungslos vermarktet.

Gabriele Tergit, die erste deutsche Gerichtsreporterin, ist nicht nur eine unerbittlich genaue, sondern auch mitfühlende Beobachterin. Pointierte und hoch komische Dialoge machen neben der präzisen Schilderung der gesellschaftlichen Milieus – vom Tanzmädchen über den Tischlermeister bis zum Medienmogul – den Reiz ihres Romans aus. Ihr eigener Arbeitsplatz wird dabei besonders unter die Lupe genommen: die Kulturredaktion des Berliner Tageblatts. Berlin, die weit östlich gelegene Stadt, war schon damals ein so idealer wie schwieriger Ort für Kreative.

Rezensionen

»Gebannt verschlingt man diesen Roman. (...) Denn dieser rasante Roman kann es mit den Büchern von Hans Fallada und Erich Kästner ohne Weiteres aufnehmen.«
Manfred Papst, NZZ am Sonntag

»Lesen Sie Gabriele Tergits Käsebier erobert den Kurfürstendamm von 1931. (...) Der Roman gilt zu Recht als einer der bedeutendsten der Weimarer Republik.«
Jens Jessen, Die Zeit

»Unterhaltsames Lehrstück über die Mechanismen der Massenkultur. (...) Käsebier erobert den Kurfürstendamm ist ein irisierendes Epochenbild und hat nichts von seiner Spannkraft verloren.«
Maike Albath, Deutschlandfunk

»Käsebier erobert den Kurfürstendamm ist vor allem ein Roman über Berlin, über die Geschwindigkeit des großstädtischen Lebens und den dazugehörigen Zynismus (...)«
Tobias Rapp, Der Spiegel

»So wird Gabriele Tergit (...) nun schon zum dritten Mal wiederentdeckt. Hoffentlich diesmal ein für alle mal.«
Nadine Lange, Tagesspiegel

»Wie gut, dass dieser Berliner Großstadt-Roman jetzt neu aufgelegt wird. (...) Im Roman wird die Berliner Society schonungslos verspottet.«
Katharina Wenzel, rbb Stilbruch

»Den Medienhype führt Tergit in ihrem dialogreichen Roman eng mit der überhitzten Immobilienkonjunktur der späten Weimarer Republik, die mit der Weltwirtschaftskrise ihr jähes Ende findet.«
Marc Reichwein, Literarische Welt

»Eine bitterböse Gesellschaftsposse.«
Gisa Funck, Deutschlandfunk

»Entlarvend und pointenreich sind Tergits Dialoge – sie gehören ebenso zu den Stärken ihres Romans wie die unerändert spritzige, temporeiche Sprache.«
Oliver Pfohlmann, WDR3

»Käsebier erobert den Kurfürstendamm ist das Zeitbild einer Stadtgesellschaft, die ins Rutschen geraten ist. Wie gesagt, ein Gegenwartsroman.«
Jens Bisky, Süddeutsche Zeitung

»Sehr witzig, sehr flott und richtig unterhaltsam.«
Stefan Sprang, hr1

»Käsebier erobert den Kurfürstendamm. Welch Name! (...) Doch da muss man durch. Und das lohnt sich!«
Das Magazin

»Einfach meisterhaft!«
Aachener Zeitung

»Tergits Buch ist mit einer absoluten gegenwärtigen Frische geschrieben, dazu genau, spannend und mitreißend-mitnehmend.«
Stephan Opitz, Schleswig-Holstein-Journal

»Wer sich auf das (...) auf sehr leise Art spektakuläre Buch einlässt, wird einen (...) aktuellen Text über das Berlin nicht nur der 20er Jahre lesen können«
büchereule.de

»Besticht durch sein Tempo, seinen Witz, die pointierte Charakterisierung der Figuren, atmosphärisch dichte Großstadttableus, vor allem aber durch seine Dialoge.«
Klaus Nüchtern, Der Falter

»Beste Unterhaltung auf hohem Niveau für Herrschaften, die das letzte Jahrhundert auch schon als Erwachsene erlebt haben.«
Rainer Glas, lesenswert

»So locker der Roman daherkommt - er spricht eine deutliche Sprache, ist kritisch und hochpolitisch.«
Sätze und Schätze

»Es ist überraschend und zugleich beängstigend, wie aktuell Tergits Gesellschaftssatire noch heute ist.«
Sigismund von Dobschütz, inFranken

»Eine ebenso bissige wie unterhaltsame Satire über den Starrummel und die schrille Unterhaltungsindustrie der ersten Berliner Republik.«
Jan Haag, Con=libri

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