Fritz Senn: Noch mehr über Joyce

Fritz Senn
Noch mehr über Joyce

Streiflichter
Essays
Herausgegeben von Sabine Baumann

328 Seiten. Gebunden.
€ 22,95 (UVP)   €[A] 23,60   
ISBN: 978-3-89561-333-3

»Das beste Buch über Joyce, das ich je gelesen habe.«
Wolfgang Hildesheimer über Nichts gegen Joyce

Joyce, heißt es, sei schwierig. Fritz Senn, der Doyen der Joyce-Forschung und Leiter der James-Joyce-Stiftung Zürich, ermuntert in Noch mehr über Joyce zu gründlichem Hinsehen ohne angelernte Scheu. Mit seinen eleganten, unaufdringlich witzigen Essays beleuchtet Senn die großen Themen des kosmopolitischen Iren ebenso wie die Details seiner Texte. Damit gibt er allen neugierigen und abenteuerlustigen Lesern eine einzigartige Einführung in das Werk des wohl berühmtesten Autors der literarischen Moderne.
Senn betreibt eine fröhliche Wissenschaft, die ohne gelehrten Apparat auskommt. Geduldig dröselt er knifflige Passagen auf und spürt den mehrsprachigen Assoziationen nach, die der zwischen Dublin, Triest, Paris und Zürich umhergetriebene Joyce mit seinen Sprachexperimenten weckt. Er nimmt auch Leser ohne Vorbildung an die Hand und erhellt durch detaillierte Erörterungen des Originals sowie einiger Übersetzungen die Eigenheiten des Joyceschen Kosmos. Indem Senn, ohne zu belehren, den Facettenreichtum, die kunstvolle Bauart und abgründige Komik der Joyceschen Werke erschließt, macht er das Selberlesen zum Erlebnis.


Die Herausgeberin
Sabine Baumann, Jahrgang 1966, promovierte zu und übersetzte Vladimir Nabokov. 2010 erhielt sie für ihre Übertragung seines Kommentars zu Alexander Puschkins Versroman Eugen Onegin den Preis der Kunststiftung NRW. Sie ist Lektorin bei Schöffling & Co.

Rezensionen

»Es ist Senns Ziel, neugierigen Lesern die Angst vor einem als schwierig verschrienen Autor zu nehmen (...). Eine freundlichere Ermutigung gibt es nicht.«
Manfred Papst, NZZ am Sonntag

»Leichthändige Brillanz darf man Senns Buch nachrühmen. Das Resümee? Joyce lesen heißt: Freude daran haben, was Sprache alles kann.«
Wolfgang Schneider, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Einzigartige Mischung aus Bescheidenheit, Scharfsinn und geschliffener Essayistik. (…) Mit Senns Relativismus im Gepäck erkennt man mühelos das Doppelte in Joyces literarischer Phantasie (...)«
Frankfurt Allgemeine Zeitung

»Ja es ist wohl - zusammen mit Senns ersten beiden Joyce-Büchern - die kundigste und verlockendste Einführung, die es in deutscher Sprache gibt.«
Manfred Koch, Neue Zürcher Zeitung