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Franziska Gerstenberg: Spiel mit ihr

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Franziska Gerstenberg
Spiel mit ihr

Roman

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ISBN: 978-3-89561-967-0
€ 9,99

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Nach seiner Scheidung entdeckt Reinhard, fünfzig, Rechtsanwalt, zweierlei: seinen Körper und das Internet. Er sucht sich neue weibliche Gesellschaft auf Datingplattformen und macht fremde Fantasien zu seinen eigenen; die Partnerin, um diese auszuleben, findet er in Kristine. Es beginnt mit harmlosen Rollenspielen. Kristine lässt sich verführen, doch zugleich sehnt sie sich nach einem Vater für ihre Tochter und nach einer ganz altmodischen Ergänzung ihrer Familie. Eine Zeitlang scheint es, als könnten alle Wünsche in Erfüllung gehen. Aber was als harmloses Ausleben von Bedürfnissen beginnt, endet in einem Desaster. Und Kristines Tochter verschwindet.

Spiel mit ihr ist ein kluger, sinnlicher und gefährlich gegenwärtiger Text über den Preis, der für die Erfüllbarkeit sämtlicher Sehnsüchte gezahlt werden muss. Franziska Gerstenberg wahrt ihren Figuren gegenüber Distanz und Respekt. Doch die Abgründe sind immer nur einen Gedanken, einen Tastenklick entfernt. »Es ist nichts passiert«, sagt Reinhard an einer Stelle. Aber alles könnte passieren.

Rezensionen

»Gerstenbergs Thema ist die Misere der Moderne, ist die kalte Melancholie unserer Tage, die Erstarrung vor den Abgründen ... Ihre Figuren verlieren den Bezug zur Realität.«
Roland Mischke, Südkurier

»Entwickelt aus einer Geschichte, die nichts ausspielt, und geschrieben in einer Sprache, die sich nicht aufspielt, zeichnet Spiel mit ihr ein tiefenscharfes Zeitbild«
Joachim Reiber, Die Presse

»Temposcharf und schlüssig.«
Ulrich Steinmetzger, Saarbrücker Zeitung

»Franziska Gerstenberg spielt mit Wahrnehmungen und Vorurteilen in einem erotisch aufgeladenen Roman, der Grenzen auslotet und vor vorschnellen Festlegungen warnt.«
Susanne von Mach, Main-Echo

»Es erwächst eine erstaunliche Spannung, die vor allem der geschickten Konstruktion des Romans zu verdanken ist.«
Michael Kraft, news.de

»Gerstenbergs Roman besticht durch die Klarheit und Unbedingtheit, mit der sie ihre Idee vom Spielen realisiert, ohne dabei den Feinschliff bei den Figuren zu vernachlässigen.«
Carola Wiemers, Deutschlandradio Kultur

»Wie die Ereignisse dann insgesamt aus dem Ruder laufen, ist kosequent, temposcharf und sehr schlüssig beschrieben.«
Ulrich Steinmetzger, Leipziger Volkszeitung

»Dieser Roman lässt frösteln und lächeln. … Aufs Feinste lässt Gerstenberg markante Formulierungen wiederholen … Aufs Feinste hat sie die Details gearbeitet.«
Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Frei von jedem Voyerismus erzählt die Autorin so präzis wie sinnlich.«
Hans Ulrich Probst, DRS 2

»Scharfsinnig hinterfragt Gerstenberg die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern, dass das absurde Ende des Spiels fast zwangsläufig scheint.«
Britta Heidemann, Westdeutsche Allgemeine Zeitung

»Gerstenberg zeigt, wie virtuell erzeugte Sehnsüchte an dem Umstand scheitern, dass Menschen nicht nur das Netz, sondern auch noch ein Leben haben.«
Christoph Schröder, die tageszeitung

»Gerstenberg setzt dieser elenden Welt mit ihren trivialen Spielen und traurigen Gestalten die Ästhetik ihres perfekt konzipierten Romans entgegen.«
Christian Metz, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Das Verhältnis zwischen der sozialen Analyse und den Figurenbildern ist wunderbar ausgewogen.«
Michael Hametner, MDR Figaro

»Franziska Gerstenberg erzählt kühl und souverän von der Last mit der Lust. … Ein interessanter Zeitroman.«
Tilman Krause, Literarische Welt

»Äußerst spannend. ... Gerstenberg legt mit wenigen Sätzen in gedanklichen Abschweifungen ihrer Protagonisten das Doppelbödige des Alltags frei, öffnet Falltüren hin zu möglichen Abgründen.«
Anja Kümmel, Weser-Kurier

»Eine kühle Beobachterin menschlicher Minidramen. In ihrem Debütroman erzählt sie aus einer Welt, in der (...) ganz in der Ferne die Liebe als Bedrohung lauert.«
Christoph Schröder, KulturSPIEGEL

»Zu Gerstenbergs Kunst gehört auch, dass sie nicht jedes Detail gleichermassen ausmalt. Sie wählt sehr genau aus und zeigt sich als Virtuosin im Weglassen.«
Manfred Papst, NZZ am Sonntag

»Ein spannender, zeitgemäßer Roman.«
Matthias Wulff, Berliner Morgenpost

»Ihr unspektakulärer Tonfall rückt die zunehmend ungeheuerlichen Vorfälle in die Nähe des Normalen, Banalen, Alltäglichen. (...) Geschickt verzichtet sie auf Paukenschlag und Katastrophe.«
Jens-Uwe Sommerschuh, Sächsische Zeitung

»Ein sehr, sehr empfehlenswerter Roman.«
Constanze Alt, Kreuzer. Das Stadtmagazin Leipzig

»Gerstenberg zeichnet ein nüchternes Bild von Beziehungen im virtuellen Zeitalter.«
Bücherschau Wien

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