Ernst Robert Curtius: Marcel Proust

150. Geburtstag von Marcel Proust am 10. Juli 2021

100. Todestag am 18. November 2022

Ernst Robert Curtius
Marcel Proust

Essay
Mit Fotografien und Faksimiles.
Mit einem Nachwort und Neuübersetzungen der zitierten französischen Passagen von Michael Kleeberg

200 Seiten. Gebunden. Lesebändchen
€ 24,00   €[A] 24,70   
ISBN: 978-3-89561-412-5

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Als der aufstrebende Romanist Ernst Robert Curtius seinen wegweisenden Essay Marcel Proust 1925 erstmals veröffentlichte, wurde der bedeutendste französischsprachige Erzähler der Moderne in Deutschland gerade erst entdeckt. Umso erstaunlicher ist es, mit welcher Genauigkeit, mit welch sicherer Intuition Curtius durch Marcel Prousts Werk führt. Er tut es als kundiger Literaturwissenschaftler, vor allem aber als begnadeter Leser. Satz für Satz, Metapher für Metapher erhellt Curtius kongenial den besonderen Zauber von Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Sein Essay ist daher nicht nur ein hilfreicher Lektürebegleiter, sondern ein Meisterstück literarischer Kritik, ein wahres Lesevergnügen.

Die Neuausgabe von Marcel Proust erscheint zum 150. Geburtstag des großen Schriftstellers mit einem Nachwort und frischen Übersetzungen der zitierten französischen Passagen von Michael Kleeberg sowie mit zahlreichen Abbildungen und Faksimiles.

Rezensionen

»Curtius deutet Prousts Schreiben aus dessen Lektüren heraus - (...) und führt dadurch die eigene literaturwissenschaftliche Methode vor. (...) Er verstand einfach Proust.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Die erste große deutsche Analyse des Autors«
Die ZEIT

»Das Buch ist ein Meisterwerk der Literaturkritik, weil es nicht nur genau analysiert, sondern sich selbst auch einer eleganten, eingängigen Sprache bedient.«
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung

»Tatsächlich ist es größtenteils ein Genuss, diesen Essay zu lesen (…)«
Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

»Das ist die hohe Schule der Textinterpretation.«
Peter Zimmermann, Ö1-Büchersendung »Ex libris«

»Dieser Essay (...) vermittelt, was Curtius als ersten Eindruck erlebte: »ein seltsames Gemisch von Bezauberung und Verwirrung«.«
Konrad Holzer, Buchkultur

»Bei einem so komplexen Werk ist schon die Frage schwer zu beantworten, wovon es eigentlich handelt. (...) Curtius las es unter philosophischen Fragestellungen wie nach dem Verhältnis von Kunst und Erkenntnis, Zeit und Platonismus und die »Unzulänglichkeit der Liebe«.«
Olaf Kistenmacher, konkret