David Albahari: Ludwig

David Albahari
Ludwig

Roman
Umschlaggestaltung unter Verwendung einer Abbildung von ullsteinbild.
Aus dem Serbischen von Mirjana und Klaus Wittmann

160 Seiten. Gebunden
€ 17,95   €[A] 18,50   
ISBN: 978-3-89561-516-0

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Eine beglückend leichtfüßige Suada über Betrug, Verrat und die Eifersucht des Erfolglosen. Die langjährige Freundschaft zweier Schriftsteller – der eine Ludwig, der andere der namenlose Ich-Erzähler – ist in die Brüche gegangen. Der Ich-Erzähler sieht sich von seinem besten Freund grausam hintergangen. Seine Idee für ein Buch der Bücher - Abend für Abend hat er sie seinem bewunderten Freund, dem Bestsellerautor, immer wieder vorgetragen, in langen Diskussion verfeinert, und dann das: Ludwig veröffentlicht das Buch unter eigenem Namen – und wird zum gefeierten Star.

Der Ich-Erzähler versucht das Unrecht und die Unverfrorenheit seines einst besten Freundes in Worte zu fassen. Und offenbart sich in den immer grotesker werdenden Umkreisungen und Obsessionen als der, der er wirklich ist: der eigentliche Betrüger.

Rezensionen

»(...) eine monströse, brillante Suada, ein Kabinettstück in Prosa und finsteres Sprachspiel des aus Serbien stammenden Autors David Albahari (...).«
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung im Börsenblatt des Deutschen Buchhandels

»David Albaharis Roman Ludwig ist die grandiose Schmähschrift eines Verschmähten.«
Gisa Funck, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein meisterhaft komponierter Monolog von hoher motivischer Dichte.«
Jürgen Lentes, Frankfurter Rundschau

»Albahari reflektiert hier die Grundlage seines grandiosen Gesamtwerks, das nicht nur durch stilistische Beeinflussung, sondern auch durch das bewusste Ausweichen von literarischen Vorbildern geprägt wird.«
Ulrich M. Schmid, Neue Zürcher Zeitung

»David Albahari macht seinem Ruf als souveräner Vexierspieler, als Virtuose der literarischen Paradoxie auch in seinem jüngsten Werk alle Ehre.«
Günter Kaindlstorfer, ORF

»Von einer bohrenden, lauernden, nicht zu beschwichtigenden Obsession.«
Lothar Müller, Süddeutsche Zeitung

»Wer postmodernen Urheberschaftsirrsinn mag, wird diese Groteske lieben. Alle anderen werden sie schätzen.«
Die Welt

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