Preis der Leipziger Buchmesse 2016
Bora Ćosić: Die Tutoren

Preis der Leipziger Buchmesse 2016

Straelener Übersetzerpreis 2016 der Kunststiftung NRW

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Bora Ćosić
Die Tutoren

Roman
Mit einem Nachwort des Autors
Aus dem Serbischen von Brigitte Döbert

E-Book
ISBN: 978-3-7317-6082-5
€ 16,99

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Was für Irland Joyces Ulysses, ist für Serbien Die Tutoren: ein avantgardistisches, fast unübersetzbares Meisterwerk voller Wortspiele und Stilbrüche, ein experimentelles Labor der Sprache – aber dabei hochkomisch!
Im Mittelpunkt steht eine in Slawonien angesiedelte Familienchronik, die auf vielfältige Weise erzählt wird: anhand einer Rauferei in einer Kneipe, in Form eines Lexikons oder als Beratungsgespräch in einer Buchhandlung. Dabei hat der Erzähler als leidenschaftlicher Sammler kurioser Phänomene ein besonderes Augenmerk für Alltagsdinge.
Bora Ćosić, der während der Entstehung der Tutoren mit Veröffentlichungsverbot belegt war, bietet alles auf, womit sich nationalistische Mythen und Ideologien jeglicher Couleur lächerlich machen lassen: Ausgehend von einem rebellischen orthodoxen Priester des 19. Jahrhunderts über tatkräftige unternehmerische Frauen bis hin zu einem namenlosen Autor spannt er einen Bogen über 150 Jahre europäischer Geschichte.

Rezensionen

Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung

»Außer von der Pflicht zur Genauigkeit hat Döbert sich auch von Kühnheit leiten lassen.«
Begründung der Jury

Ausgezeichnet mit dem Straelener Übersetzerpreis

»Diese Übersetzung bringt im Deutschen das Flittergold des Geredes zum Glänzen und entlockt dem Volksmund Weltwissen.«
Jurybegründung zur Verleihung des Straelener Übersetzerpreises an Brigitte Döbert

»Fantastisch!«
Clemens Meyer

»Es sind Sätze, an denen man sich kaum sattlesen kann. (...) Ein Meisterwerk der literarischen Avantgarde.«
Sabine Berking, FAZ

»Es ist ein Koloss von einem Buch (...) Wer den Spaß versteht, findet aus dem Kopfschütteln und Wiedererkennen und Lachen nicht mehr heraus. Ein kleines Wunder!«
Stefan Berkholz, wdr 3

»Grandios ... ein Gewirbel von Sätzen, Ideen, Gerede.«
Jörg Magenau, Süddeutsche Zeitung

»Ein Klassiker des 20. Jahrhunderts.«
Ernst Grandits, 3sat Kulturzeit

»Hier wird gekalauert, verballhornt und gereimt, was das Zeug hält. (...) Eine großartige Freiheitsbekundung eines Autors, der in Ungnade gefallen ist.«
Jörg Plath, Deutschlandradio Kultur
Die Besprechung kann hier angehört werden.

»Was für ein Buch! Wie soll man es als Leser angehen? Jedenfalls ohne die Scheu davor, das meiste davon sowieso nicht zu verstehen.«
Karl-Markus Gauß, Neue Zürcher Zeitung
Die vollständige Rezension finden Sie hier.

»Ein Kultbuch!«
ORF Fernsehen, matinee - Die Kulturwoche

»Der Roman erzählt, wie leer Sprache ist, wie lustig und wie traurig das ist und wie viel Unheil sie als Herrschaftsinstrument und Gefühlsübersetzerin anrichten kann.«
Doris Akrap, die tageszeitung

»Dazwischen liegen und lodern, bezaubern und bestürzen auf gut sortierten oder wild durchmischten Wortfeldern die polyfonen Wörtermassen untergegangener Königreiche.«
Herbert Wiesner, Literarische Welt

»Aber: Fürchtet Euch nicht! Die Früchte der Lektüre sind so vielfältig, so abseitig, so geist- und herzerfrischend.«
Bernhard Fetz, Der Falter

»Dieses große Buch der europäischen Literatur«
Nadine Lange, Tagesspiegel

»Bora Ćosićs serbischer Monumentalroman stellt den Leser vor harte Anforderungen - und ist trotzdem toll.«
Annette Zerpner, Cicero

»Gleichwohl zieht Ćosić eine Menge an Registern aus dem literarischen Zauberkasten und entwirft ein postmodernes Panoptikum seiner südosteuropäischen Heimat der letzten zweihundert Jahre.«
aktuelle Ostinformationen

»Meist mit Witz und Hintersinn, stets in skurrilen Sprachspielen, die (...) schon spüren lassen: Hier haben wir es mit einem Unikum, mit einem Meisterwerk zu tun.«
Michael Ernst, Sächsische Zeitung

»Ćosić kreiert einen ganzen Sprachkosmos, bestehend aus alltäglichen Redewendungen, Wortspielereien und Sprachraritäten.«
ORF matinee

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