Bora Ćosić: Eine kurze Kindheit in Agram

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Bora Ćosić
Eine kurze Kindheit in Agram

1932 - 1937
Mit zahlreichen Abbildungen
Aus dem Serbischen von Brigitte Döbert

160 Seiten. 20 Abbildungen. Leinen.
€ 18,95   €[A] 19,50   
ISBN: 978-3-89561-585-6

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Der große serbische Erzähler erinnert sich an seine prägenden Jahre in Agram, wie Zagreb früher hieß. Dabei geht der Autor von Die Rolle meiner Familie in der Weltrevolution diesmal zurück an den Anfang seiner Welt und versetzt sich mit einer schwebend reflektierenden Sprache in die Denkweise eines Kleinkindes, um staunend die Rätsel des Lebens zu enthüllen.
Ćosićs präzise, eigenwillige und zutiefst philosophische Erinnerungen gehören in eine Reihe mit Benjamins Berliner Kindheit um 1900, Sartres Die Wörter und Nabokovs Erinnerung, sprich.
Wie das Kind erobert auch das Buch immer neues Terrain. Nach der Sackgasse mit der ersten Wohnung der Familie kommen allmählich die Nachbarstraßen, dann auch Kaptol und Oberstadt, schließlich mit Maksimir-Park, Save-Ufer und anderen Ausflugszielen die ganze Topografie Zagrebs in den Blick.

Rezensionen

»Phantasievoll, beruhigend und für den Leser auch unterhaltsam.«
Jörg Plath, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein luftiges Buch über die Seele der Dinge und den Schmerz des Erwachens.«
Karl-Markus Gauß, Süddeutsche Zeitung

»Mit Anklängen an Walter Benjamins Berliner Kindheit und Sartres Wörter ist der gerade erschienene Band ein weiteres, so magisches wie kluges Geschenk an die Lesenden.«
Caroline Fetscher, Der Tagesspiegel

»In einem Erzählton, der zwischen großer Nähe und Distanz changiert, zeigt Ćosić auch das doppelte Gesicht seiner frühen Kinderzeit in Agram.«
Anja Kampmann, Deutschlandfunk

»Bora Ćosić ist eines der schönsten Bücher über Kindheit geglückt.«
Anton Thuswaldner, Stuttgarter Zeitung

»Ein melancholisches Buch (...), ein Buch übers Wahrnehmen, übers Erinnern und Vergessen, über die Gedanken- und Phantasiewelt des Kindes, das er mal war.«
Norbert Wehr, WDR 3 Gutenbergs Welt

»Sicher und elegant (...), mit poetischer Intensität.«
Wiener Zeitung

»Mit den Augen eines Kindes und mit der schwebend-kunstvollen Sprache eines großartigen Schriftstellers erkundet der Autor noch einmal die Orte seiner Kindheit.«
Matthias Zwarg, Freie Presse

»Bora Ćosić hat ein bezauberndes Buch über die Seele der Dinge und den Schmerz des Erwachens geschrieben.«
Karl-Markus Gauß, Neue Zürcher Zeitung

»Bora Ćosić erzählt voller Sinnlichkeit und nicht ohne Selbstironie von seiner Kindheit im Zagreb der dreißiger Jahre. ... Mit bildreicher Sprache.«
Annette Zerpner, Literaturen

»Der kindliche Alltag wird von einer philosophisch aufgeladenen Metaphernsprache umspielt, die beeindruckend ist.«
Martin Sander, Deutschlandradio Kultur

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