Anita Harag: Es ist zu kühl für diese Jahreszeit

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Anita Harag
Es ist zu kühl für diese Jahreszeit

Storys
Aus dem Ungarischen von Timea Tankó

192 Seiten. Bedruckter Einband
€ 22,00   €[A] 22,70   
ISBN: 978-3-89561-369-2

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Eine junge Frau fühlt sich unter den Kollegen fremd, weil sie die Sprache nicht spricht und ihren Unterhaltungen nicht folgen kann. Eine Tochter räumt zusammen mit ihrem Mann, mit dem sie ihre Sorgen über das familiäre Erbe nicht teilen kann, das Haus ihres Vaters aus, der ein Trinker war. Ein schüchternes Mädchen lernt einen draufgängerischen Jungen kennen und beginnt nach einer Weile, sich mit seinen Augen zu sehen. Anita Harags Figuren erleben scheinbar nichts Besonderes, sie wachen auf, gehen zur Arbeit, besuchen Verwandte. Doch hinter diesen einfachen Geschehnissen verbergen sich Beziehungen voller Schmerz, Verlust und Sehnsucht. Die Erzählerinnen, junge Frauen im heutigen Ungarn, leiden unter Ängsten, die von den bösen Erinnerungen ihrer Eltern und Großeltern herrühren, aber auch ihre eigene ungewisse Zukunft betreffen.
Die ungarische Kritik feierte Anita Harags Debüt Es ist zu kühl für diese Jahreszeit und staunte, wie sie das scheinbar Unbedeutende mit dem Bedeutsamen in der Schwebe hält und im Kleinen und Banalen das Tragische und Ungeheuerliche entdeckt.

Rezensionen

»Ein Buch der stillen Tragik, voll leiser Schocker.«
Jörg Plath, Deutschlandfunk Kultur

»Mit den klassischen Mitteln der Short Story erzählt die 1988 geborene Ungarin Anita Harag aus dem Leben junger Frauen. [...] sehr gelungen.«
Jan Wiele, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Anita Harags Sätze lesen sich wie Vergewisserungen, [...] dass sich im betongrauen Leben manchmal Risse zeigen, durch die hier und da etwas Grünes wächst.«
Ingrid Mylo, Badische Zeitung

»Vor allem aber ist [Harag] eine Meisterin des andeutenden Erzählens.«
Andreas Wirthensohn, WDR3

»Jede Geschichte [muss] auch im Gewebe des Gesamtbandes ihren Platz finden [...]. [Dies] gelingt Anita Harag mit poetischer Intuition in dichten, oft etwas wehmütigen Alltagsgeschichten aus dem heutigen Ungarn.«
Katharina Teutsch, Deutschlandfunk Büchermarkt

»[Anita Harags] Art von Kurzgeschichten lässt viel Raum für Gedankenexperimente und Spinnereien.«
Jana Malucha, Instagram @booksnotdead.de